Deutschland 2045 - die Welt liegt mal wieder in Schutt und Asche.
Während der Großteil der Menschheit durch den Atomtod dahingerafft wurde, kreucht und fleucht es noch in einem unterirdischen Atomschutzbunker. Dieser jedoch verkommt für die unglücklichen Überlebenden zunehmenst zu einem rostig-feuchten Grab.
Das Überbleibsel der Menschheit indessen ist damit beschäftigt, die Augen vor dem Eschaton, insbesondere vor der eigenen Mitschuld daran, zu verschließen, der Vergangenheit nachzutrauern und in Selbstmitleid zu versinken. Andere wiederrum sichern sich mit aller macht die letzten noch verbliebenen Pfründe.
Nicht so jedoch Paul "Blümchen" und seine Freunde, welche das Bunkerleben gehörig satt haben.
Aus Furcht vor dem, was aus der geliebten Welt geworden ist bleiben die Tore des Bunkers verschlossen und dessen Bewohner so zu einem grotesken Alltagsleben verdammt.
Der subterrane Alltag ist ebenso geprägt durch Monotonie, Tristesse und Verfall wie durch schlechtes Essen.
Dies hat die jüngere Generation, welche dort aufgewachsen ist und, abgesehen von den Erzählungen über eine „glorreiche Vergangenheit“, nichts anderes kennen gelernt hat reichlich satt.
Schließlich kommt es zu einem Aufstand.
Im Halbdunkeln verschwimmen nicht nur die Grenzen zwischen Wahrnehmung und Realität sondern auch zwischen richtig und falsch.
